Der Arbeitskreis der Opferhilfen ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher professionell arbeitender Opferhilfeeinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland. Der gemeinnützige Verein dient der ideellen und finanziellen Unterstützung der ado-Mitglieder.
Ziel aller Opferhilfeeinrichtungen ist es, Menschen, die Opfer einer Straftat geworden sind, zu unterstützen - sei es im Einsatz für das Opfer allein oder auch im Bemühen um eine Konfliktschlichtung zwischen Täter und Opfer.
Viele Opfer fühlen sich allein gelassen und unverstanden, schutzlos den Interessen anderer (z.B. Medien, Versicherungen) ausgeliefert. Ihnen wird oft eine Mitschuld an der Opferwerdung
vorgehalten, und häufig werden sie von der Justiz nur als Mittel zur Rechtsfindung benutzt. Ihre Bedürfnisse als Opfer und auch ihre Ängste bleiben zu wenig beachtet.
Die Opferhilfeeinrichtungen nehmen Ängste und Sorgen der Opfer ernst, hören zu, beraten und begleiten sie in schwierigen Situationen. Sie unternehmen nichts, was die Opfer nicht möchten, sichern
Vertraulichkeit zu und achten den Wunsch nach Anonymität.